Atmen ist Leben, Atmen ist Freude

 

Affirmationen und Visualisierungen sind wichtige Werkzeuge, mit denen wir uns selbst und die Welt um uns herum verändern können. Unsere Gedanken formen uns, indem Sie uns zu dem machen, was und wer wir sind. Hierfür nutzt unser Geist Bilder und Worte. Die Worte die wir sprechen, die Gedanken die wir denken, beeinflussen permanent unser Gehirn. Dabei unterscheidet unser Gehirn nicht, ob ein Bild real ist oder in unseren Gedanken entsteht – das ist der Vorteil den wir nutzen!

 

Positive Worte und Gedanken können uns also in einer positiven Weise beeinflussen und negative Worte und Gedanken können uns negativ beeinflussen. So können wir „positive Selbstgespräche“ führen oder unser „negatives Selbstbild“ weiter ausbauen. Wir führen quasi den ganzen Tag Selbstgespräche, dabei spielt es keine Rolle ob wir es laut aussprechen oder denken. Die Auswirkungen auf unser Gehirn sind ähnlich.

 

In den meisten Fällen sprechen wir negativ mit uns selbst. Hierbei handelt es sich nicht um vorübergehende Selbstgespräche, vielmehr halten wir ganze Talkrunden mit uns ab. Im Verhältnis haben wir neun negative Gedanken und einen Positiven. Einfach deshalb, weil wir Menschen in der heutigen Zeit leider dazu neigen, uns mit den negativen Vorfällen die in unserem Leben passieren, zu beschäftigen. Wenn es um Kritik, Verurteilung und Urteilen geht, können uns wahre Spezialisten nennen. Nicht unbedingt etwas, worauf wir stolz sein können.

 

Was meinen Sie, woran liegt das?

 

Gehen wir in Ihrem Leben ein wenig zurück, sagen wir mal bis kurz vor Ihre Geburt. Neun Monate ein optimales Temperaturverhältnis (wohlig und kuschelig), Geräusche wurden nur gedämpft wahrgenommen und die „Milchbar“ war 24 Stunden am Tag geöffnet. Die liebevollen Gedanken die Ihre Mutter Ihnen gesendet hat und die Streicheleinheiten auf dem Bauch haben Sie bewusst wahrgenommen – ein gutes Gefühl, das Harmonie und Geborgenheit vermittelt hat.

 

Bis Ihr zarter Körper dann einen enormen Druck verspürt hat, der Sie gewaltsam nach draußen presste. Kälte, enorme Helligkeit und ein hektisches Treiben, ist in der Regel das Erste, was Sie als neuer Erdenbürger empfunden haben. Mit etwas Glück ist Ihnen der Klaps auf den Po erspart geblieben. Nun, was meinen Sie? Wird dieser erste Eindruck positiv oder negativ verarbeitet? Ich denke, dass Sie die Antwort jetzt kennen.

 

Aber, wird sind nicht so schnell kleinzukriegen. Wenn wir mit der Einstellung von Heute das Gehen lernen müssten, sähe es wohl grausig aus auf diesem Planeten. Als Kleinkind sind wir mindestens hundert Mal am Tag hingefallen und immer wieder aufgestanden, bis wir gehen konnten. Immer wieder und immer wieder. Und das hat uns in keinster Weise gestört, denn wir wollten ja gehen. Hierbei erhalten wir durch unsere Eltern die nötige Unterstützung und Motivation. Was wäre es schön, wenn es so weiter gehen würde. leider ist das nicht der Fall.

 

Denn das Wort, das Kleinkinder am meisten hören lautet „Nein“. Mit diesem Wort verbinden wir Zusammenhänge, wie: „Das kann ich nicht.“ „Ich werde nicht...“ „Es wird nicht funktionieren“. Da wir solche negative Aussagen die ganze Zeit hören, entsteht ein automatisches Verhalten, ein Automatismus. Glückwunsch, die ersten Glaubenssätze wurden erfolgreich implantiert. Dieser Automatismus sorgt dafür, dass wir Dinge tun, ohne darüber nachzudenken und sie auf der Ebene des Bewusstseins nicht mehr wahrnehmen. Wie wäre es, wen Sie sich ein wenig Zeit nehmen und sich ein paar Gedanken über das Denken selbst machen? Denn Affirmationen sind nichts anderes als zu sich selbst zu sprechen.